BWI GmbH

Standnummer: F 07

Kontakt


André von Tils

Andre.vonTils@bwi.de

02225 988-0

Standort


BWI GmbH

Auf dem Steinbüchel 22

53340 Meckenheim

Kompetenzen


Big Data & Analytics

  • Datensammlung und -haltung

Datenbanken

  • Datenbanksysteme

Digitalisierung

  • Verwaltungsmodernisierung (eAkte etc.)

  • Cloud Computing ("aaS-Konstrukte")

  • Künstliche Intelligenz / Kognitive Systeme

IT-Infrastruktur

  • IT-Betriebskonzepte

  • Outsourcing und Betriebsorganisation

IT-Sicherheit

  • Datensicherheit/Verschlüsselung/Kryptologie

  • Identitäts- und Zugriffskontrolle

  • IT-Sicherheitskonzeption

  • Schwachstellenanalyse / Risikomanagement

  • System-/ Netzwerksicherheit/Angriffserkennung

Kollaboration

  • Groupware

  • Instant Messaging

  • Portale

Netzwerke

  • Netwerkinfrastruktur

  • Netzwerkdienste

  • Sprachkommunikation (Telefon, VoIP etc.)

Fach-/FüInfoSys

  • FachInfoSys - ERP (Personal, Finanzen, Logistik)

  • FüInfoSys

Beratung und übergreifende Dienstleistungen

  • IT Architektur

  • IT Service Management

  • Prozessmanagement / Prozessdigitalisierung

Firmenprofil


BWI – vom IT-Modernisierer zum Innovationstreiber

Digitalisierung wirkt

Die BWI hat sich in den mehr als fünfzehn Jahren ihres Bestehens unterschiedlichen Herausforderungen und Aufgaben gestellt und diese erfolgreich gelöst. Gestartet 2006 als öffentlich-private Partnerschaft zur Konsolidierung, Zentralisierung und Modernisierung der nicht militärischen Informations- und Kommunikationstechnik der Bundeswehr ist sie – heute als GmbH in Bundeshand – eine feste Größe im IT-System der Streitkräfte und unverzichtbarer, integraler Partner bei der Digitalisierung der Bundeswehr. Damit trägt sie zur Zukunftsfähigkeit der Streitkräfte und Deutschlands bei.

– HERKULES – das größte IT-Konsolidierungs- und Modernisierungsprojekt der Bundeswehr –

Mit dem IT-Projekts HERKULES haben sich Bundeswehr und BWI Ende 2006 einer Mammutaufgabe gestellt: die heterogene IT-Landschaft der Bundeswehr zu modernisieren und ein homogenes IT-System für die administrative Informationstechnik aufzubauen, das dem Stand der Technik entspricht und die hohen Anforderungen der Streitkräfte an Stabilität, Ausfallsicherheit, IT-Sicherheit und Leistungsfähigkeit erfüllt. Mit der öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen Bundeswehr, Siemens und IBM ist es gelungen, in zehn Jahren diese Anforderungen zu erfüllen und die Grundlagen für die weitere Digitalisierung des IT-Systems der Bundeswehr zu legen. Hierfür wurden ein leistungsfähiges und redundantes Weitverkehrsnetz aufgebaut, die Rechenzentren modernisiert und in ein zentrales Management überführt, ein einheitlicher Client für die Bundeswehr entwickelt und ausgerollt, zahlreiche Verfahren und Prozesse in ein SAP-System mit über 50.000 Nutzenden überführt, Telefonie auf Basis von VoIP eingeführt, die Liegenschaftsnetze in den Bundeswehr-Standorten komplett neu aufgebaut und eine leistungsfähige Serviceorganisation mit einem zentralen User Help Desk, dem Auskunfts- und Vermittlungsdienst der Bundeswehr und einem flächendeckenden Vor-Ort-Service implementiert.

– Bundesgesellschaft: Entwicklung zum IT-Systemhaus und Digitalisierungspartner –

Im Dezember 2016 endete das HERKULES-Projekt vertragsgemäß, jedoch nicht der Weg der BWI als IT-Partner der Bundeswehr. Der Bund entschied sich dafür, die BWI als 100-pro-zentige Inhouse-Gesellschaft weiterzuführen. Das Verteidigungsministerium übernahm für den Gesellschafter die Steuerung der GmbH, und mit dem sogenannten HERKULES-Folgeprojekt wurde die vertragliche Basis für die künftige Leistungserbringung der BWI geschaffen. Agierte die BWI im HERKULES-Projekt der ersten zehn Jahre mit ihren 2.800 Beschäftigten in einem konkret definierten und mitunter etwas starren Leistungsspektrum, kamen mit dem Übergang der BWI in eine Bundesgesellschaft neue Leistungsanforderungen hinzu. Erfüllt werden diese heute von knapp 7.000 Mitarbeiter*innen in 14 Großstandorten und mehr als 130 Liegenschaften bundesweit.

So ist es seither Vorgabe an die BWI, sich vom IT-Dienstleister zum IT-Systemhaus der Bundeswehr zu entwickeln; sie soll auch Teile des IT-System der Bundeswehr eigenverantwortlich betreiben. Neben den bisherigen Leistungen übernimmt die BWI Aufgaben in der ein-satznahen IT und bietet bereits in den frühen Phasen der Projektentwicklung Beratungsleistungen für die Bundeswehr an. Sie arbeitet konzeptionell, in der Projektsteuerung und im operativem Betrieb aktiv an den großen Digitalisierungsvorhaben der Bundeswehr mit, zum Beispiel „Digitalisierung landbasierter Operationen“ (D-LBO), „Digitalisierung der Gesundheitsversorgung der Bundeswehr“ (DigiGesVBw), Aufbau einer privaten Cloud (pCloudBw) und Einführung einer einheitlichen Kollaborationsplattform (GroupwareBw). Dabei bringt die BWI ihre technische Expertise und ihr Wissen bei der Steuerung großer Projekte und Programme ein. Sie ist nicht mehr nur reiner IT-Dienstleister, sondern ein unverzichtbarer und integraler Partner bei der Digitalisierung des IT-Systems der Bundeswehr, gemeinsam mit dem Kommando Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr und dem Bundesamt für Ausrüstung, Nutzung und Informationstechnik der Bundeswehr. Informationstechnik und Digitalisierung in der Bundeswehr sind ohne die BWI nicht mehr denkbar.

Und gerade für die Weiterentwicklung der Bundeswehr-IT hat sich die BWI als IT-Systemhaus der Bundeswehr in den letzten Jahren auch dem Thema Innovationen verstärkt zugewandt, was nicht zuletzt durch die mehrmalige Auszeichnung als Top-100-Innovator bestätigt wird. Mit ihren Innovationseinheiten BWI InnoX und Schmiede testet die BWI neue Technologien, die konkreten Nutzen für die Bundeswehrangehörigen bieten sollen, evaluiert diese gemeinsam mit der Bundeswehr und überführt die aussichtsreichsten Vorhaben ins BWI-Portfolio. Bereits eingeführt sind zum Beispiel der BwMessenger als „sicheres WhatsApp“ für die Bundeswehr zur Verbesserung der Führungsfähigkeit sowie die eTokenApp, mit der Bundes-wehrangehörige kostenfreie Tickets für Bahnfahrten generieren können. Eine vielversprechende Innovation mit bereits abgeschlossener Erprobungsphase ist etwa der VR-Lageraum für die Luftwaffe, der ortsunabhängige Einsatzbesprechungen mittels Virtual-Reality-Technologie auf eine neue Stufe hebt. Viele weitere aussichtsreiche Anwendungen hat die BWI in der Pipeline. So nimmt die BWI ihre Rolle als Digitalisierungspartner der Bundeswehr wahr und wird mehr und mehr zum Innovationstreiber.

– Aufbruch zu neuen Aufgaben in einer sich verändernden Welt –

Gerade in ihrer neuen Rolle ist der BWI bewusst, dass die Digitalisierung der Bundeswehr weiter an Geschwindigkeit zunehmen muss und anspruchsvolle Zukunftsaufgaben vor ihr liegen. Wie sehen die Streitkräfte von morgen aus und welche Rolle spielt dabei die digitale Verteidigungsfähigkeit? Welche Innovationen und Technologien braucht die Bundeswehr künftig? Und welche Anforderungen an die Interoperabilität müssen diese erfüllen, damit die Bundeswehr Hand in Hand mit ihren NATO-Verbündeten operieren kann? Aus den Antworten ergeben sich Anforderungen an die BWI und ihre künftige Leistungserbringung.

Um diesen gerecht zu werden, hat die BWI sich ein neues Ziel gesetzt. Sie will zum modernsten Unternehmen im öffentlichen Sektor werden. Dahinter stehen zwei grundsätzliche Überlegungen. Zum einen ist diese interne Entwicklung nötig, um dem Anspruch, der digitale Innovationstreiber der Bundeswehr zu sein, gerecht werden zu können: Wer Innovationen entwickeln will, braucht moderne Prozesse und Arbeitsstrukturen. Dazu gehören Rahmenbedingungen wie Vertrauensarbeitszeit und Homeoffice genauso wie eine entsprechende Führungskultur und die technische Ausstattung. Zum anderen muss sich die BWI als attraktiver Arbeitgeber am Arbeitsmarkt positionieren, denn gerade IT-Fachkräfte, die sie für ihre Projekte benötigt, sind nach wie vor stark umworben. Auszeichnungen wie „Great Place to Work“, „Audit Beruf und Familie“, „Faire Ausbildung“, die konstant hohe Zahl an Auszubildenden sowie das rasante Wachstum der BWI auf mittlerweile knapp 7.000 Mitarbeitende bekräftigen die BWI darin, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.

Die Diskussionen zur digitalen Souveränität mit ihrer großen Bandbreite an Perspektiven, Einflussfaktoren und Abhängigkeiten zeigt eindrucksvoll, in welchem Spannungsfeld sich die BWI bewegt und als IT-Systemhaus der Bundeswehr ihren Beitrag zu einer digital souverän handlungsfähigen Bundeswehr leistet. Das aktuelle Umfeld verdeutlicht auch, dass die Stärkung der digitalen Verteidigungsfähigkeit Deutschlands eine Aufgabe ist, bei der die BWI ei-nen essenziellen Beitrag als IT-Systemhaus der Bundeswehr leisten muss. Die BWI hat das verstanden und wird ihre Entwicklung auch in diese Richtung weiter forcieren.

Die BWI von heute und morgen kümmert sich somit nicht nur um den stabilen, sicheren Betrieb des IT-Systems der Bundeswehr im zivilen und zunehmend im einsatznahen Bereich. Sie trägt mit innovativen Lösungen auch zur digitalen Transformation der Bundeswehr bei, stärkt die digitale Verteidigungsfähigkeit und die digitale Souveränität. Viele der von Bundeswehr und BWI entwickelten Lösungen haben zudem das Potenzial, als Blaupausen für andere Bereiche der öffentlichen Verwaltung in Deutschland zu dienen. Der BWI-Weg geht weiter und ist unsere Brücke in die Zukunft als modernstes deutsches Unternehmen im öffentlichen Sektor.