BWI GmbH

Straße: Auf dem Steinbüchel 22

PLZ/ Ort: 53340 Meckenheim

Ansprechpartner: Hanna de Jong

Email: bwi.fp.comm-events@bwi.de

Tel: +49 2225 988 17168

Mobil: +49 160 9466 1934

https://www.bwi.de

Standnummer: F 07

Firmenkompetenzen

Big Data & Analytics

  • Datensammlung und -haltung

Datenbanken

  • Datenbanksysteme

Digitalisierung

  • Verwaltungsmodernisierung (eAkte etc.)

  • Cloud Computing ("aaS-Konstrukte")

  • Künstliche Intelligenz / Kognitive Systeme

IT-Infrastruktur

  • Einsatzinfrastrukturen (IT)

  • IT-Betriebskonzepte

  • Outsourcing und Betriebsorganisation

IT-Sicherheit

  • Datensicherheit/Verschlüsselung/Kryptologie

  • Identitäts- und Zugriffskontrolle

  • IT-Sicherheitskonzeption

  • Schwachstellenanalyse / Risikomanagement

  • System-/ Netzwerksicherheit/Angriffserkennung

Kollaboration

  • Groupware

  • Instant Messaging

Netzwerke

  • Netwerkinfrastruktur

  • Netzwerkdienste

  • Sprachkommunikation (Telefon, VoIP etc.)

Fach-/FüInfoSys

  • FachInfoSys - ERP (Personal, Finanzen, Logistik)

  • FüInfoSys

Beratung und übergreifende Dienstleistungen

  • IT Architektur

  • IT Service Management

  • Projekt- und Portfoliomanagement

  • Prozessmanagement / Prozessdigitalisierung

sonstige Hardware

  • elektron. Lagedarstellung für GefStd/Leitstellen/Lagezentren

Firmenprofil
BWI GmbH

Vom IT-Modernisierer zum primären Digitalisierungspartner der Bundeswehr

Die BWI hat sich in den mehr als siebzehn Jahren ihres Bestehens unterschiedlichen Herausforderungen und Aufgaben gestellt und erfolgreich gelöst. Gestartet ist sie 2006 als öffentlich-private Partnerschaft zur Konsolidierung, Zentralisierung und Modernisierung der nicht militärischen Informations- und Kommunikationstechnik der Bundeswehr. Heute, als GmbH in Bundeshand, nimmt sie die Rolle des primären Digitalisierungspartners der Bundeswehr ein. In Frieden, Krise und Krieg erbringt sie stabile, sichere und effiziente IT-Services – im In- und Ausland, vom Grundbetrieb bis in den einsatznahen Bereich. So trägt sie zur kontinuierlichen Erhöhung der Führungs- und Einsatzfähigkeit sowie Kampfkraft der deutschen Streitkräfte bei.

HERKULES – das größte IT-Konsolidierungs- und Modernisierungsprojekt der Bundeswehr

Mit dem IT-Projekts HERKULES haben sich Bundeswehr und BWI Ende 2006 einer Mammutaufgabe gestellt: die heterogene IT-Landschaft der Bundeswehr zu modernisieren und ein homogenes IT-System für die administrative Informationstechnik aufzubauen, das dem Stand der Technik entspricht und die hohen Anforderungen der Streitkräfte an Stabilität, Ausfallsicherheit, IT-Sicherheit und Leistungsfähigkeit erfüllt. Mit der öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen Bundeswehr, Siemens und IBM ist es gelungen, in zehn Jahren diese Anforderungen zu erfüllen und die Grundlagen für die weitere Digitalisierung der Bundeswehr zu legen. Hierfür hat die BWI unter anderem ein leistungsfähiges und ausfallsicheres Weitverkehrsnetz aufgebaut, die Rechenzentren modernisiert und in ein zentrales Management überführt, einen einheitlichen Arbeitsplatzclient für die Bundeswehr entwickelt und über 180.000 mal ausgerollt, zahlreiche administrative Verfahren und Prozesse in ein auf die Bundeswehr zugeschnittenes SAP-System überführt, Telefonie auf VoIP umgestellt, die Liegenschaftsnetze in den Bundeswehr-Standorten modernisiert und eine leistungsfähige, bundesweite Serviceorganisation mit einem zentralen User Help Desk, dem Auskunfts- und Vermittlungsdienst der Bundeswehr und einem flächendeckenden Vor-Ort-Service aufgebaut.

Bundesgesellschaft: Entwicklung zum IT-Systemhaus und Digitalisierungspartner

Im Dezember 2016 endete das HERKULES-Projekt vertragsgemäß, jedoch nicht der Weg der BWI als IT-Partner der Bundeswehr. Der Bund entschied sich dafür, die BWI als hundertprozentige Inhouse-Gesellschaft weiterzuführen. Das Bundesministerium der Verteidigung übernahm für den Gesellschafter die Steuerung der GmbH. Mit dem sogenannten HERKULES-Folgeprojekt wurde die vertragliche Basis für die künftige Leistungserbringung der BWI geschaffen. Agierte die BWI im HERKULES-Projekt der ersten zehn Jahre mit ihren rund 2.800 Beschäftigten in einem konkret definierten Leistungsspektrum, kamen mit dem Übergang in eine Bundesgesellschaft neue Leistungsanforderungen hinzu. Erfüllt werden diese heute von rund 7.000 Mitarbeitenden an 14 Großstandorten und in mehr als 130 Liegenschaften bundesweit.

So ist es seither Vorgabe an die BWI, sich vom IT-Dienstleister zum IT-Systemhaus der Bundeswehr zu entwickeln. Neben bisherigen Leistungen übernimmt die BWI Aufgaben in der einsatznahen IT und bietet bereits in den frühen Phasen der Projektentwicklung Beratungsleistungen für die Bundeswehr an. Sie arbeitet konzeptionell, in der Projektsteuerung und im operativem Betrieb aktiv an den großen Digitalisierungsvorhaben der Bundeswehr mit, zum Beispiel der „Digitalisierung landbasierter Operationen“ (D-LBO), „Digitalisierung der Gesundheitsversorgung der Bundeswehr“ (DigiGesVBw), Aufbau einer privaten Cloud (pCloudBw) oder Einführung einer einheitlichen Kollaborationsplattform (GroupwareBw). Dabei bringt die BWI ihre technische Expertise und ihr Wissen bei der Steuerung großer Projekte und Programme ein. Sie ist nicht mehr nur reiner IT-Dienstleister, sondern ein unverzichtbarer und integraler Partner bei der Digitalisierung der Bundeswehr, gemeinsam mit dem Kommando Cyber- und Informationsraum und dem Bundesamt für Ausrüstung, Nutzung und Informationstechnik der Bundeswehr. Informationstechnik und Digitalisierung in der Bundeswehr sind ohne die BWI nicht mehr denkbar.

Für die Weiterentwicklung der Bundeswehr-IT hat sich die BWI in den letzten Jahren auch dem Thema „Innovation“ verstärkt zugewandt, was nicht zuletzt durch die mehrmalige Auszeichnung als Top-100-Innovator bestätigt wird. Mit ihren Innovationseinheiten testet die BWI neue Technologien, die konkreten Nutzen für die Bundeswehrangehörigen bieten sollen, evaluiert diese gemeinsam mit der Bundeswehr und überführt die aussichtsreichsten Vorhaben in ihr Leistungsportfolio. Bereits eingeführt sind zum Beispiel der BwMessenger als „sicheres WhatsApp“ für die Bundeswehr zur Verbesserung der Führungsfähigkeit sowie die eToken-App, mit der Bundeswehrangehörige kostenfreie Tickets für Bahnfahrten generieren können. Eine vielversprechende Innovation mit bereits abgeschlossener Erprobungsphase ist etwa der VR-Lageraum für die Luftwaffe, der ortsunabhängige Einsatzbesprechungen mittels Virtual-Reality-Technologie ermöglicht. Auch darüber hinaus hat die BWI viele weitere aussichtsreiche Anwendungen in der Pipeline.

Aufbruch zu neuen Aufgaben in einer sich verändernden Welt

Gerade in ihrer neuen Rolle ist der BWI bewusst, dass die Digitalisierung der Bundeswehr weiter an Geschwindigkeit zunehmen muss und anspruchsvolle Zukunftsaufgaben vor ihr liegen. Wie sehen die Streitkräfte von morgen aus und welche Rolle spielen dabei IT-Sicherheit und die digitale Verteidigungsfähigkeit? Welche Innovationen und Technologien braucht die Bundeswehr künftig? Und welche Anforderungen an Interoperabilität müssen diese erfüllen, damit die Bundeswehr Hand in Hand mit ihren NATO-Verbündeten operieren kann? Aus den Antworten ergeben sich Anforderungen an die BWI und ihre künftige Leistungserbringung.

Die BWI von heute ist „innovativ by design“, berät kompetent und stellt mit ihren clusterorientierten Programm- und Projektleistungen die zügige Bereitstellung neuer IT-Lösungen für die deutschen Streitkräfte sicher, auch für Waffen- und Wirksysteme. Dabei optimiert sie ihre Leistungserbringung durch einen Mix von eigenem und Markt-Know-how, indem sie ein auf Resilienz ausgerichtetes Partner-Ökosystem aufbaut und erhält. Um den Anforderungen gerecht zu werden, hat sich die BWI auch als Arbeitgeber stark gewandelt und attraktiv aufgestellt. IT-Fachkräfte, die sie für ihre Projekte benötigt, sind auf dem Arbeitsmarkt stark umworben. Bei der BWI finden sie Rahmenbedingungen wie Vertrauensarbeitszeit und Homeoffice genauso wie eine wertschätzende Führungskultur und eine moderne technische Ausstattung. Auszeichnungen wie „Great Place to Work“, „Audit Beruf und Familie“, „Faire Ausbildung“, die konstant hohe Zahl an Auszubildenden sowie das rasante Wachstum der BWI auf mittlerweile rund 7.000 Mitarbeitende bekräftigen die BWI darin, den eingeschlagenen Weg der Transformation fortzusetzen.

So gewinnt und bindet die BWI hochqualifizierte Kräfte, die die Bundeswehr-IT aus Überzeugung voranbringen. Nachhaltigkeit ist Grundprinzip des Ressourceneinsatzes. Gearbeitet wird ergebnisfokussiert, mit Ausdauer und agil als „Team of Teams“. Es ist und bleibt die Vision der BWI, für die Bundeswehr-IT und damit die digitale Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu sorgen.